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Historie des Jahres 2014
Der "Rössing-Preis 2014" wurde vergeben
Die Jury und der Vorstand der Rössing-Stiftung haben zur Vergabe des mit 5.000,- Euro dotierten
Rössing-Preises 2014 entschieden.
Der Preis wird in diesem Jahr für ein Foto- Buch vergeben, welches den Leipziger Stadtteil Grünau
fotografisch in den Mittelpunkt stellt.
Den Rössing-Preis 2014 erhält Frau Antje Stumpe, Fotografin und Kommunikations- Designerin, für ihr Buch
" Paradise lost? "
Verlag Pro Leipzig 2011
ISBN 978-3-9936508-66-6
Die feierliche Preisübergabe erfolgte am 25. April 2014, 19:30 Uhr, im Literaturcafe des Hauses des Buches in Leipzig.
Zu der Preisverleihung waren die Preisträgerin Frau Stumpe, der Vorstand der Stiftung, die Jury der Stiftung,
Frau Prof. Dr. habil. Sigrun Kabisch, Frau Karla Voigt und über 40 weitere Personen anwesend.
Herr Stephan Zerbe, Vorstandsmitglied der Stiftung und Vorsitzender der Jury, begrüßte die Anwesenden.
Er erläuterte die Aufgabenstellung der Stiftung und besonders das Anliegen der Stifter mit dem Rössing-Preis Künstler zu ehren und zu fördern,
die mit ihren Veröffentlichungen die Stadt Leipzig und deren Region würdigen.
Der Preis wurde 2014 zum dritten Mal vergeben.
Anschließend erfolgte die Begründung zur Entscheidung der Jury von dem Jurymitglied Herrn Dr. Bove.
Die Jury überzeugte bei ihrer Entscheidung besonders, dass Frau Stumpe mit ihrem Buch dazu beigetragen hat,
das Spannungsfeld der Wahrnehmungen von denjenigen, die in dem Plattenbau-Wohngebiet Grünau aufgewachsen waren und
denjenigen, die dieses Gebiet nur von "außen" betrachtet haben bildhaft darzustellen und die hierfür mögliche
künstlerische Gestaltung sehr gut genutzt hat. Ihr Buch, so bleibt zu hoffen, wird mit dazu beitragen,
diese gegensätzliche Betrachtungsweise etwas zu entspannen.
Die Laudatio wurde von Frau Karla Voigt und von Frau Prof. Dr. habil. Sigrun Kabisch gehalten.
Der schulische und berufliche Werdegang von Frau Stumpe wurde dargelegt. Sie ist in Grünau aufgewachsen und hat die
Entwicklung dieses Wohngebietes bis heute miterlebt. Das führte bei ihr zu dem Gedanken, ihr "Kindheitsparadies"
dem heutigen Ruf einer Plattenbausiedlung entgegen zu stellen und zu ihrem Diplomthema zu machen.
Frau Stumpe ist es mit ihrem Buch gefühlvoll gelungen, diese Gegensätzlichkeit aufzulösen.
Der Vorsitzende der Rössing-Stiftung, Herr Rüdiger Boege, nahm anschließend die Preisverleihung vor.
Frau Stumpe bedankte sich für diese Auszeichnung und erläuterte den "Werdegang"
ihres Buches. Insbesondere ging sie darauf ein, dass sie im Rahmen ihrer Diplomarbeit erkannte,
dass es viel zu schade ist, ihre Forschungsergebnisse einfach in eine Schublade abzulegen.
Ihr Ziel war es, mit ihrer Publizierung dazu beizutragen, das "Verlorene Paradies" zu objektivieren.
Im Anschluss an ihre Ausführungen hatten die Anwesenden Gelegenheit zum Gedankenaustausch.
Die Veranstaltung wurde musikalisch vom Jazz-Duo F. Werner und S. Stich begleitet.
Weitere Aktivitäten der Stiftung
In 4 Vorstandssitzungen wurden neben der Vorbereitung und Durchführung der Preisverleihung die Arbeitsschwerpunkte für 2014 festgelegt bzw. deren Bearbeitungsstand beraten.
• Erarbeitung eines Projektes „ Gedenktafel am Wohnhaus der Familie Rössing“
mit Realisierung im Jahr 2015 und Abstimmung mit den entsprechenden
zuständigen Stellen
• Unterstützung der Deutschen Fotothek Dresden bei der Digitalisierung
ausgewählter Bilder des seitens der Familie Rössing überlassenen
Fotoarchivs
• Nutzung der vorhandenen Bilder, die aus der gemeinsamen Ausstellung
mit Herrn Rössler vorhanden sind; Abstimmung mit adäquaten Galerien
• Erarbeitung des finanziellen Jahresabschlusses 2013
• Erarbeitung des Finanzplanes für 2014 unter dem besonderen Aspekt
der Liquiditätssicherung der Stiftung
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