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Historie des Jahres 2022

Der "Rössing-Preis 2022" wurde vergeben

In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
wurde am 17. Februar 2023 der Rössing-Preis 2022 durch die
Vorstandsmitglieder Herrn Zerbe und Herrn Jung überreicht.
Dieser wurde im Rahmen einer Festveranstaltung der HGB Leipzig und
im Beisein des amtierenden Rektors Prof. Dr. Benjamin Meyer-Krahmer an:

Herrn Christoph Liepach    für "Komplex BA1"

Frau Melanie Schindler      für "Whisper, whisper the noise is loud"

Frau Hyejeong Yoo              für "Carrying, Caring"

in Höhe von jeweils 1000,- € vergeben.


v.l.n.r.: Ulf Jung, Prof. Benjamin Meyer-Krahmer, Christoph Liepach,
Melanie Schindler, Hyejeong Yoo, Stephan Zerbe
(Foto: Hannah Francke)


Christoph Liepach wurde 1990 in Gera geboren. An der HGB studierte er
in der Fachklasse für Fotografie und Bewegtbild von Prof. Tina Bara.
Sein Diplomprojekt von 2022 befasst sich mit Architektur als Medium
für Ausdruck von Erinnerung sowie mit der Re-Konstruktion als ein
entscheidender Versuch, Verknüpfungen an Orten und ihrer
eingeschriebenen Geschichte herzustellen.
Christoph Liepach lebt und arbeitet in Leipzig.

Melanie Schindler wurde 1991 in Ingolstadt geboren.
An der HGB Leipzig studierte sie in der Fachklasse für Fotografie
im Feld der zeitgenössischen Kunst.
Ihre Abschlussarbeit „Whisper, whisper the noise is loud“ von 2022
zeigt Visualisierungen von Mikroben, die im fermentierten Fotopapier
ihre Spuren hinterlassen haben, sowie gezüchteten Teepilz,
der in der Umsetzung verschiedene Formen angenommen hatte.
Sowohl als fotografische Porträts aber auch als Objekt im Raum wird er
Ausdruck für Lebendiges und Vergängliches.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Leipzig.

Hyejeong Yoo, geboren 1992 in Seoul, zog nach ihrem Bachelor-Abschluss
an der Chung-Ang Universität nach Deutschland, um an der HGB in der
Klasse für Fotografie von Prof. Heidi Specker zu studieren.
In ihren Arbeiten geht es um Fragen rund um die Begriffe Geburt und Tod,
Anwesenheit und Abwesenheit. An die Stelle von Reflexionen der Existenz
treten durch die Luft schwebender Staub, Skulpturen auf Friedhöfen und
die physische Last des Tragens des Anderen, wie in ihrer Diplomarbeit
„Carrying, Caring“ von 2022.
Ihr Interesse gilt auch der Spannung und Unerfülltheit von Sprache
in menschlichen und nicht-menschlichen Beziehungen.
Natürliches Licht, Stille, strenge Kompositionen und die leeren Augen
ihrer Motive sind für ihre inszenierten Bilder von wesentlicher Bedeutung.
Ihr Werk wirft Fragen nach Zeit und Existenz im Hier und Jetzt auf.
Hyeong Yoo lebt und arbeitet in Leipzig.

Weitere Aktivitäten der Stiftung

Es fanden 2 Vorstandssitzungen statt, bei der wichtige Themen wie die finanzielle Lage, der Finanzplan und zukünftige Investments zur Sicherung des Stiftungsvermögens erörtert wurden.
Weiterhin wurden notwendige Aktivitäten bezüglich der zukünftigen Verleihung des Rössing-Preises besprochen und mit der HGB Leipzig abgestimmt. Dabei wurde u.a. festgelegt den Preis vorläufig wieder jährlich zu vergeben.